Araliabaum

Araliabaum (Aralia elata)

Aralia elata ist eine Art aus der Gattung Aralia, die ca. 90 Arten umfasst und zur Familie der Araliengewächse (Araliacea) gehört. Die etwa 71 Arten kommen hauptsächlich in Asien, besonders in Ostasien und China, und mit etwa 14 Arten in Amerika vor.

Japanische Aralie, Japanische Angelikabaum, Teufelskrückstock.

Die ’nordische Palme‘ ist ein Mittel für die Gehirnzellen. Es verbessert Gedächtnis, Konzentrationsfähigkeit und Denkvermögen.
Aralia elata (Miq.) Seem/ Aralia mandshurica Rupp et Maxim.

Herkunft

Die Herkunft Aralia elata/mandshurica ist ursprünglich in Russland (Ostsibirien), China (Mandschurei), Japan und Korea. Der Araliabaum wächst einzeln oder in kleinen Gruppen am Waldrand. Der Baum wird auf der gesamten Nordhalbkugel in Gärten und Parks kultiviert.

Es werden die Wurzel – radix Araliae mandshuricae und Rinde (Borke) – cortex Araliae mandshuricae für Heilzwecke verwendet. Die Pflanze sollte mindestens 5 Jahre alt sein.

Inhaltsstoffe

Die Blätter und Blüten haben ähnliche Inhaltsstoffe (etwas weniger als in der Wurzel) und werden in der Volksmedizin eingesetzt. Die Wurzeln enthalten Triterpensaponine oder Araloside A, B, und C, Glykoside, ätherische Öle, Alkoloid Aralin, Harze, Eiweiß, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine C, B1, B2.

Die Blätter und Zweige enthalten Flavonoide, ätherische Öle, Alkoloide, Triterpenoide, Anthociane, organische Säuren und Kohlehydrate. In den Samen befinden sich Linolen und Oktadecen Fettsäuren. Araloside haben mit Panaxosides vom Ginseng ähnliche Struktur und zählen zu den Hauptwirkstoffen.

Aralia elata/mandshurica wie auch Panax Ginseng gehören zu den Adaptogenen und haben eine ähnliche Wirkung. Wissenschaftliche Untersuchungen in Russland zeigen, dass in manchen Fällen Aralia sogar eine noch stärkere Wirkung auf das Zentrale Nervensystem hat als Ginseng. Der russische Wissenschaftler S. Sokolow hat Araloside von Aralia elata isoliert und die stimulierende und aktivierende Wirkung auf das ZNS vielseitig erforscht.

Anwendungsgebiete

Aralia steigert die Aktivität des ZNS über eine Stimulation der Ausschüttung erregender Überträgerstoffe wie Noradrelanin und Serotonin. Stress lässt sich somit wesentlich besser bewältigen. Das führt unter anderem zu einer Erhöhung der Konzentration, der Aufmerksamkeit und der Widerstandskraft gegen negative psychische und physische Einflüsse.

Aralia Präparate werden älteren Menschen mit Gedächtnisschwäche und Menschen nach Gehirntrauma verschrieben. Aralia verbessert die Durchblutung des Gehirns, stärkt die Blutgefässe und beugt altersbedingten Veränderungen in den Hirnzellen vor.

Aralia elata wird meist als allgemeines Stärkungsmittel bei Schwächezuständen aller Art (auch geistiger Art), aber auch als Potenzmittel sowie als natürlicher Blutverdünner (Blutgerinnungshemmer) eingesetzt.