Taigawurzel

Taigawurzel, Borstige Fingeraralie, Stachelpanax, Sibirischer Ginseng (Eleutherococcus senticosus)

Die Taigawurzel ist eine Heilpflanze mit adaptogenen, stimulierenden und immunwmodelierenden Eigenschaften.
Sie gehört zur Familie der Araliengewächse (Araliacea).
Der dornige Strauch ist in der Taiga des östlichen Russlands, in China und Korea beheimatet.

Als Arzneidroge werden die getrockneten unterirdischen Teile (Rhizome und Wurzeln) der Pflanze verwendet. Auch die Blätter (vor der Blüte) und Beeren werden in Russland getrocknet und als Aufguss zubereitet.

Die Taigawurzel enthält unter anderem Inhaltsstoffe die sogenannte Eleutheroside, bei denen es sich vorwiegend um Triterpensaponine und Phenylpropanoide handelt.

Ab den 1950er Jahren wurden russische Wissenschaftler auf die Wirksamkeit des Sibirischen Ginsengs aufmerksam. Die Taigawurzel wurde zur Leistungssteigerung des russischen Olympia-Teams eingesetzt.

Darüber hinaus wurden nach der Reaktorkatastophe von Tschernobyl entsprechende Heilmittel an die ukrainische Bevölkerung verteilt, um hierdurch die Strahlenschäden zu reduzieren.

Zunehmend findet die Taigawurzel seit Anfang der 1990er Jahre auch in Europa Verwendung, die zuvor noch als unbekannt galt.

Auch, wie andere Adaptogene, wird die Zauberwurzel bei Konzentrationschwächen, Gedächtnisproblemen oder Vergesslichkeit eingesetzt. Dies wird durch eine verbesserte Durchblutung des Gehirns erreicht.

Zudem findet die Wurzel Anwendung, wenn der Patient über Müdigkeit oder ein allgemeines Unwohlsein klagt.

Die Taigawurzel ist das Heilmittel, das nach langwierigen Krankheiten aufbauend wirkt und selbst bei der alltäglichen Stressbewältigung unterstützend eigenommen werden kann.