Rosenwurz

Rosenwurz (Rhodiola rosea)

Der Rosenwurz gehört zu Familie Dickblattgewächse (Crassulaceae).

Herkunft

Die Gattung Rhodiola ist weitvebreitet in Europa, Sibirien, Ostasien und Nordamerika. Der Rosenwurz hat sich den unwirklichen Lebensbedingungen der subarktischen und alpinen Gebiete angepasst.

Der deutsche Name „Rosenwurz“ leitet sich vom rosenartigen Duft der Wurzel ab. In  Russland heißt Rhodiola „goldene Wurzel“, denn sie wird einerseits genau wie Gold geschätzt, andererseits weil sie in getrockneter Form eine bronzene Farbe hat.

Wirkstoffe

Das verwendete Pflanzenteil ist der knollenförmige Wurzelstock mit Wurzel. Hauptwirkstoffe sind Zimtalkoholderivate (Rosavin, Rosarin, Rosin) und Phenylethanoide (Salidrosid oder Rhodiolosid).

Anwendungsgebiete

In der Volksmedizin wurde der Rosenwurz schon von den Wikingern,  Eskimos und sibirischenVölkern zur Unterstützung der geistigen und körperlichen Vitalität genutzt.

Seit Mitte des 20-igsten Jahrhunderts wuchs das weltweite Forschungsinteresse an Rhodiola rosea. Untersuchungen zeigen, dass Rosenwurz eine sterssbedingte mentale oder körperliche Erschöpfung bessern kann.

Auch Burn-Out-Patienten, also Menschen, die geistig und körperlich überbelastet sind, von Müdigkeit, Ängsten und Depressionen geplagt werden – profitieren von Rosenwurz.

Der Rosenwurz schafft gute Laune und stimmt positiv, beruhigt Emotionen, stimuliert aber gleichzeitig den Intellekt. Man reagiert gelassen und fröhlich. Dadurch kann sich manche schwierige Situationen schnell zum Besseren ändern. Bei Trennungen oder Todesfällen ist Rosenwurz das beste Erste-Hilfe-Mittel und die beste Begleitung in der Verarbeitungsphase.

Rosenwurz Präparate erhöhen den Transport Serotonin in das Gehirn. Ist der Serotoninspiegel ausgeglichen, vermittelt das ein Gefühl der Zufriedenheit und geistigen Leichtigkeit. Rhodiola rosea ist eine große Hilfe gegen Winterdepressionen aufgrund von Lichtmangel.